Bad Münstereifel war dieses Mal das erste Ziel unserer Tour. Wir hatten gehört, dass dieser Ort nun ein City-Outlet ist und waren neugierig, wie das wohl so aussieht und was es da so alles gibt. Zunächst einmal ist Bad Münstereifel ein nettes, kleines Städtchen mit schönen Fachwerkhäusern. Das Flüsschen Erft schlängelt sich durch die schmalen Straßen der Altstadt. Oberhalb der Altstadt erhebt sich die Burganlage und die Stadtumwehrung mit 4 Eingangstoren zur Stadt ist glaube ich noch komplett erhalten. Die Kuranlagen befinden sich ebenfalls am Berg gegenüber der Burg und man hat einige Treppen zu steigen um zu Heinos Cafe zu gelangen (man kann aber auch mit dem Auto hinfahren).
Die meisten der Läden im Stadtkern sind nun Outlets verschiedener bekannter Marken. Dazwischen findet man nette Lokale und Cafes.
Von Bad Münstereifel ging es weiter nach Gemünd bei Schleiden. Hier gibt es einen schönen Womo-Stellplatz oberhalb des Kurparks. Sehr gepflegt mit V+E, Stromsäulen, Kabelanschluß und morgens kommt der Bäcker auf den Platz. Das Schwimmbad befindet sich direkt neben dem Platz. Der Ort ansich ist eher unscheinbar, nichts besonderes, ebenso die Kuranlagen, schon alles ziemlich veraltet. Man kann aber von hier aus schöne Wander- oder Fahrradtouren unternehmen. Wir sind mit unserem Quad zur Ordensburg Vogelsang gefahren, um diese Anlage zu besichtigen.
Nachdem wir die Ordensburg besichtigt hatten, fuhren wir wieder Richtung Rhein und stellten uns zwei Tage in Bad Hönningen auf den Campingplatz an der Kristalltherme, wo wir uns abends ein wenig im warmen Wasser entspannten. Am nächsten Tag fuhren wir bei schönem Sonnenschein noch ein wenig mit unserem Quad durch die Gegend. Besichtigten Schloß Ahrenfels - das Wahrzeichen von Bad Hönningen - , schipperten mit der Fähre auf die andere Seite des Rheins und bummelten durch Bad Breisig, bevor wir gegen Nachmittag vor unserem Womo noch die Sonne genossen und dabei sehr "gesunde" Pommes und Chicken Nuggets verkonsumierten (in unserer Minifriteuse selbst gemacht).
Unsere nächste Station sollte Koblenz sein. Von Bad Hönningen nach Koblenz waren es nur um die 35 km, aber umso schwieriger war es, den Stellplatz zu finden. Aber auch diese Hürde haben wir genommen und beim nächsten Besuch wissen wir, wie das gemeint ist, wenn das Navi sagt "wenden Sie". Der Womo-Stellplatz war bei diesem sommerlichen Wetter natürlich proppenvoll und er hat ja auch nur 10 Stellplätze. Aber wir bekamen auf dem zugehörigen Knaus Campingpark einen schönen Platz in der 1. Reihe mit Blick auf Rhein, Festung Ehrenbreitstein und Deutsches Eck. Das lässt sich Knaus natürlich bezahlen, aber das war es uns auch wert. Der Platz ist wirklich toll gelegen, die sanitären Anlagen sind super saubere und V+E ist optimal gelöst. Es gibt eine kleine Kneipe, morgens frische Brötchen und direkt vor dem Platz liegt die Fähre "Liesel" mit der man von morgens bis abends über die Mosel zur anderen Seite fahren kann. Das nutzten wir natürlich, um das Deutsche Eck zu besichtigen, von dort aus mit der Seilbahn zur Festung zu schweben und die Koblenzer Altstadt zu besichtigen. Wir machten auch eine kleine Tour mit dem Boot auf dem Rhein und besichtigten noch die " wehrtechnische Studiensammlung ". Dafür sollte Mann sich sehr viel Zeit einplanen, weil es hier auf 4 Stockwerken immens viel zu besichtigen gibt. Nach 3 Stunden hat mir der Kopf gequalmt und ich musste raus, aber Klaus will da auf jeden Fall nochmal hin, dann aber ohne mich. Da gehe ich lieber in der Stadt shoppen und bummeln.
Weil es uns hier auf dem CP und in Koblenz so gut gefallen hat, sind wir 5 Tage geblieben. Natürlich hat auch das super Wetter dazu beigetragen. Aber wir kommen auf alle Fälle nochmal, weil es noch mehr zu erkunden gibt. Erstmal gehts aber wieder nach Hause um den runden Geburtstag von unserer Tochter zu feiern.