Da es von uns aus bis zum Main nur um die 100 km sind, fahren wir für Kurztouren ab und zu mal eben an den schönen Main. So haben wir im Sommer mal auf den Stellplätzen in Kitzingen, Marktbreit, Dettelbach und Albertshofen gewohnt. Zwischendurch haben wir mal kurz einen Abstecher nach Bad Windsheim in die Therme gemacht um im Salzwasser zu schweben - wie sagt Klaus immer: Wie ein Korken im Wasser treiben.
Da das Wetter nicht so toll, und auch die nächsten 2 Tage keine Besserung in Sicht war, fuhren wir kurzerhand nach Bad Windsheim und verbrachten einen schönen Tag in der Therme, bevor wir wieder zurück an den Main fuhren und zwar nach Marktbreit. Ein ganz neuer Stellplatz war unser Ziel, für 5,--€/ 24 Std. Sehr schön angelegt mit Badebucht, Restaurant, Liegewiese, Spielplatz usw. Aber, und jetzt kommt das große Aber, der Platz liegt direkt an einer viel befahrenen Bundesstraße und ist somit sehr laut. Allerdings entschädigte uns das Wetter mit 25° und Sonnenschein.
Nach 3 sonnigen Tagen in Marktbreit fuhren wir nach Dettelbach. Der Platz war rappelvoll, wir bekamen gerade noch ein kleines Plätzchen unter hohen Bäumen. Und da wir nicht so gerne unter Bäumen stehen, verweilten wir nur 1 Nacht hier und zogen dann nach Albertshofen um. Hier blieben wir bei bestem Sommerwetter 4 Tage und nutzten bei über 30° die Abkühlung im Main. Ein gut bürgerliches Restaurant ist direkt neben dem Stellplatz und so brauchten wir auch nicht selbst kochen.
Es folgten die heißesten Tage des Jahres, aber wir mussten wegen Terminen für 3 Tage nach Hause. Danach packten wir unser Schlauchboot ins Womo und düsten wieder nach Albertshofen und bekamen wieder den ersten Platz in der ersten Reihe. Gleich am nächsten Tag wurde das Boot aufgebaut und wir genossen den
Fahrtwind auf dem Wasser. Fuhren ein Stück Main abwärts bis nach Kitzingen, gingen zwischendurch mal baden und machten am nächsten Tag eine lange Tour entlang der Mainschleife bis fast nach Volkach. Aber dann merkten wir, dass uns evtl. der Sprit nicht mehr reicht und so kehrten wir um und besorgten uns unterwegs an einem Bootsliegeplatz noch ein paar Literchen Sprit. Puuh, Gott sei Dank hatten wir Glück, sonst hätten wir lange Arme gekriegt vom Paddeln.
Warum denn in die Ferne schweifen, sieh das Gute liegt so nah! - Wie wahr -
Auch wenn man nur wenige Kilometer fährt, kann man schöne erholsame Tage verbringen.